Federholzrahmen:
Der wohl am häufigsten verwendete Lattenrost ist der
sogenannte Federholzrahmen. Er besteht aus, nach oben
gewölbten- elastischen Schichtholzleisten. Die Leisten
bestehen bei günstigeren Modellen oft aus weichem Kiefernholz.
Bei höherwertigen Modellen wird für die Leisten zum Beispiel
Buchenholz verwendet, was wesentlich härter, und somit
belastbarer ist. Je mehr Leisten das Lattenrost bietet, desto höher
ist der Komfort. Wenige breite Leisten sind hart und bieten somit
natürlich nicht über eine so gute Elastizität wie viele dünnere Leisten
mit geringem Abstand zueinander. 25 oder mehr Leisten währen
somit zu empfehlen.
Mehrzonen-Lattenrost:
Wie der Name schon sagt, verfügt diese Art des
Lattenrostes über mehrere Zonen. Diese Zonen
weisen unterschiedliche Härtegrade auf, so ist zum
Beispiel die Zone im Beckenbereich verstärkt, um dem
Gewicht des Beckens entgegen zu wirken. Einige
Varianten dieser Lattenroste lassen die Härtegrade der
verschiedenen Zonen individuell einstellen. Wird ein
Mehrzonen-Lattenrost verwendet, sollte sich darauf
natürlich auch eine Mehrzonen-Matratze befinden.
Tellerlattenrost:
Ein Lattenrost dieser Art besteht aus mehreren
Kunststofftellern, die an den Leisten des Lattenrostes
befestigt sind und direkten Kontakt zu der Matratze
haben. Die Teller sind einzeln, mit einer
Dreidimensionalen Tellerfederelementlagerung an den
Leisten befestigt. Die Teller sind dadurch in der Lage
in jede Richtung bewegt zu werden, und können so
den Körper optimal punktgenau stützen. Tellerlattenroste
gibt es natürlich auch mit verschiedenen Zonen und
eignen sich daher am besten in Verbindung mit einer
Latex- oder Kaltschaummatratze.
Tipp:
- Personen die gerne auf der Seite schlafen anstatt auf
dem Rücken, sollten unbedingt darauf achten, dass
der Lattenrost eine integrierte “Schulter-Absenkung”
aufweist, damit die Schulter besser einsinken kann
und sich nicht verdreht.
- Erwarten Sie eine hohe Lebensdauer des Lattenrostes, ist
es ratsam, ein hochwertiges Modell zu kaufen. Außerdem
sollten Sie auch darauf achten, dass der Lattenrost eine
bestimmte Größe nicht überschreitet. Zum Beispiel sollten
für Doppelbetten ab einer Breite von 160cm lieber zwei, statt
nur ein Lattenrost verwendet werden, also zwei Lattenroste
mit einer Breite von 80cm. Je breiter der Lattenrost, desto
dicker müssen die Leisten sein (dickere Leisten = geringere Elastizität).
Außerdem wölben sich die Leisten eines Lattenrostes
in der Mitte nach oben, wodurch bei breiteren Lattenrosten
eine höhere Wölbung entsteht und daher für sehr steife Matratzen
nicht geeignet sind. Das Gewicht, das auf breiteren Lattenrosten
einwirkt, ist natürlich nicht zu vernachlässigen, Sie können sich
sicher vorstellen, dass das Material nicht so langlebig ist, wenn
zwei Personen darauf liegen. Außerdem können zwei Personen
nicht genau in der Mitte liegen und zum Rand hin wird das
Material deutlich starrer und unbequemer.