Welche Matratze ist für mich geeignet?
Welche Matratze für Sie geeignet ist, hängt von Ihren
Schlafgewohnheiten ab. Liegen Sie auf dem Rücken, ist
es wichtig, dass die natürliche Doppel-S Form erhalten
bleibt, also das die Matratze an Gesäß und Schultern
nachgibt. Liegen Sie lieber auf der Seite, ist es
wichtig, das die Matratze an Schultern und Becken
so nachgibt, dass die Rückenwirbelsäule eine gerade
Linie bildet.
Welcher Matratzentyp ist für mich geeignet?
Taschenfederkernmatratze:
Taschenfederkernmatratzen enthalten
Stahlfedern, die in einzelnen Stofftaschen eingenäht
und miteinander verbunden sind, bis eine bestimmte
Matratzengröße erreicht wird. Taschenfederkernmatratzen
sind punktelastisch, also geben nur dort nach, wo sie
auch belastet werden. Außerdem sind diese Matratzen
besonders gut für Menschen geeignet, die dazu neigen
stark zu schwitzen, da sie die Feuchtigkeit zügig
vom Körper weg transportieren.
Vorteile:
- Federkernmatratzen haben ein ausgesprochen gutes
Raumklima. Die Feuchtigkeit, die während der
Benutzung auftritt, wird hinterher wieder an die
Außenluft abgegeben.
- Taschenfederkernmatratzen sind besser als normale
Federkernmatratzen, da Sie punktelastisch sind.
- Moderne Taschenfederkernmatratzen bieten verschiedene
Zonen an, um den unterschiedlichen Gewichten der
Körperteile und Einsinktiefen gerecht zu werden.
Nachteile:
- Federkernmatratzen sollten nicht in Verbindung mit
einem verstellbaren Lattenrost eingesetzt werden, da
sie sich einer unebenen Unterlage nicht so gut
anpassen können.
- 25 Kg sind für eine Taschenfederkernmatratze keine
Seltenheit. Der Nachteil liegt auf der Hand, sie lässt
sich nicht so leicht transportieren und schwer wenden.
- Der Preis von Taschenfederkernmatratzen ist auch nicht
zu vernachlässigen. Gute Taschenfederkernmatratzen
können schon ein kleines “vermögen” kosten.
Kaltschaummatratzen:
Kaltschaummatratzen bestehen aus aufgeschäumtem
Polyurethan, einem Kunststoff. Polyurethane können je nach
Herstellung verschiedene Eigenschaften aufweisen, so können
Sie zum Beispiel hart und spröde, oder auch weich und
elastisch sein. Das Material wird in mehreren Lebensbereichen
genutzt, so bestehen zum Beispiel auch Sitzkissen für
Möbel oder Autositze, und sogar Reinigungsschwämme daraus.
Da Kaltschaummatratzen keine eigenen Federn haben, sollte
eine federnde Unterlage benutzt werden.
Kaltschaummatratzen eignen sich für Menschen die dazu
Neigen zu frieren, da sie Wärme gut speichern.
Außerdem sind diese Matratzen sehr elastisch und eignen
sich daher gut für einen verstellbaren Lattenrost.
Vorteile:
- Kaltschaummatratzen besitzen eine sehr gute
Anpassungsfähigkeit an Körper und Lattenrost.
- Kaltschaummatratzen sind sehr punktelastisch.
Die Matratzen sind sehr leicht und lassen sich zum
Transport sogar falten.
- Den Matratzenbezug (sofern abnehmbar), kann man
in der Maschine waschen und sorgt somit für
hygienische Bedingungen beim Schlaf.
- Bei entsprechender Pflege haben die Matratzen eine geringe
Anfälligkeit für Milbenbefall.
- Die Matratzen sind bei Bewegung absolut geräuschfrei.
Nachteile:
- Es kann mehrere Wochen dauern, bis der Materialbedingte
Matratzengeruch ausgelüftet ist.
- Durch die gute Wärmeisolation sind Kaltschaummatratzen
nicht so gut für Personen geeignet, die dazu neigen, viel
zu schwitzen.
- Es existieren keine Normen in Bezug auf die Härtegrade
der Matratzen.
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